
Zu Weihnachten beschenkten wir die Hunde unter anderem mit diesem "Grunzeschwein". Ein bekanntes Hundespielzeug, vielfach erprobt, auf der Beliebtheitsskala ganz oben angesiedelt, ein Klassiker sozusagen. Jutta kommentierte sogar, dass sie zu dem Schwein noch eine Ente mitschenken würde, weil das Schwein so schnell kaputt ginge und die Ente ein dickeres Fell hätte. Nun gut, ich dachte, ich kann ja noch so ein Ding kaufen, wenns in Nullkommanix zerfleddert ist. Hahaha - erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Jamie ist in Heularien zerflossen, als wir das Schwein los ließen. Er beschnuffelte und beleckte es, er drehte es mit der Schnauze in alle Richtungen.

Zärtlich "kümmert" sich Jamie um das Schwein, oder versucht er es durch ablecken zu massieren und wieder zum Leben zu erwecken???????

Dieses sonderbare Verhalten mit einem Killerspielzeug für Hunde ist doch nicht normal, oder???? Was macht Jamie da??? "Aaaarmes kleines Schweinchen bist du tot?"

"Soll ich dich mal sauber machen? Du riechst ja gar nicht gut...."

Dieses Theater kann sich Joker nicht lange mit ansehen. Er übernimmt den Fall. Jamie zeigt sich unsicher mit Lefzenlecken, fühlt sich sichtlich unwohl mit diesem Problem...

... doch Joker weiß, wie Hund mit so einer Situation umzugehen hat: Sicherer Schnauzengriff!
Und reinbeißen in das Grunzeding!!

Ist Jamie da jetzt beruhigt, oder betrübt, oder wie oder was???? Ich habe mich dann um das tote Schwein gekümmert, habe es an mich genommen und Jamie hat jetzt wieder seine Ruhe.
Mit Plüschtieren ist das auch so, dass er sie lieber ableckt und mit ihnen "kuschelt", aber dieses glatte Schweinchen hat ihn richtig durcheinander gebracht... wie ist dieses Verhalten denn bitte schön zu deuten?
Wo sind die kynologischen Psychologen unter meiner Leserschaft? Bitte um Kommentare :-)