Wie es eben manchmal so ist - viel Arbeit und zu wenig Zeit für das Hobby. Die Fotos wurden mit der Handykamera geknipst und schnell auf facebook gestellt. Nun wurde ich gefragt, wie es mir gehe und der Wunsch nach Fotos geäußert. Das hat mich sehr gefreut und mich wieder daran erinnert, wie viel Freude es mir macht, diesen kleinen Blog zu führen.
Also - uns allen geht es gut. Jedoch unser roter Kater Tiger beschloss im April uns zu verlassen. Er kam immer regelmäßig nach Hause und an einem Mittwoch blieb er weg. Wir haben alles unternommen um ihn wieder zu finden. Es ging ihm gesundheitlich nicht gut, wir denken, er hat sich zurückgezogen um diese Welt zu verlassen.
Einige Monate später hatten wir den Wunsch, wieder einen "ganz normalen" Hauskater bei uns aufzunehmen. Die Siamkater sind ja doch sehr speziell... Wir besuchten das Tierheim Berlin und nach einigen Katzenbekanntschaften war es dieser Kater, der uns auf den Schoß sprang. Wir haben ihn "Paul" genannt und freuen uns, dass er unser Rudel bereichert. Er ist ca. 1 Jahr alt und extrem verschmust und lustig. Leider finden Karl und Gustav ihn nicht so toll wie wir. Die Vergesellschaftung dauert noch an, aber wir sind zuversichtlich und lassen dem Prozess Zeit.
Ich habe vor im neuen Jahr weniger zu arbeiten und freue mich auf mehr Zeit für Muße. Alle treuen Leserinnen und Leser grüße ich herzlich. Lasst es euch in der dunklen Jahreszeit besonders gut gehen.
Mittwoch, 6. November 2013
Samstag, 10. August 2013
Donaueschingen - ein Fest für Neo
Foto: Sabine Brenner-Pantorotto (animagi whippets) |
Zum ersten Mal erlebten wir das "Ascot der Windhundszene" im deutschsprachigen Raum. 750 Kilometer Autofahrt scheuten wir nicht, wir wollten mal live dabei sein. Freitag angereist, Zelt aufgebaut, konnten wir das Gelände bestaunen und freuten uns auf ein Sommerwochenende mit Hunden und bekannten Menschen.
Am Samstag, bei 33 Grad, richtete Dagmar Kenis-Pordham zuerst die Irischen Wolfshunde. Ihr dabei zuzusehen war schon eine große Freude. Teilweise machte sie Fotos von den Hunden, die sie nach vorne stellte. Das habe ich noch nie erlebt. Mit zunehmender Tageszeit stiegen die Temperaturen, die Sonne brannte herab und ich konnte viele Möglichkeiten beobachten, wie man seinen Hund kühl halten kann. Das hätte Neo und mir auch gut getan. Um halb drei mittags schließlich startete das Richten der Jugendklasse und ich dachte, wenn ich jetzt über den Platz laufe, kipp ich um. Mein Kreislauf war nicht in bester Kondition. Neo verstand nicht so ganz, warum wir dann in der Sonne rumrennen müssen, wenn ich gar keine Lust dazu habe. Sein Gesichtsausdruck spricht Bände:
Foto: Sabine Brenner-Pantorotto (animagi whippets) |
Ich war ziemlich irritiert von Neos Verhalten. Sobald das Zelt in Sicht war sprang er an der Leine, zog in Richtung Schatten, ließ sich nur unter blamablen Bemühungen unter Kontrolle bringen und das, obwohl ich doch dachte, dass er Ausstellungen mag. Tut er ja auch, aber wenn Frauchen denkt, dass sie am liebsten den Platz verlassen und in einen See hüpfen würde, überlegt Neo nicht zwei Mal. :-) So schlau sind unsere Hunde. Sie merken ALLES!!!
Foto: Mariane Bunyan (superfly's whippets) |
Dagmar Kenis-Pordham ist eine überaus liebevolle Richterin, mit viel Herzenswärme, Umsicht und Verständnis schaute sie sich Neo an und das ist ihr Urteil:
"14 Monate alter weiß und rot gestromter Rüde von sehr schöner Größe, er sieht jedoch jung aus, kleiner Kopf der mehr maskulin sein könnte, gute Front, sehr gute Knochen, die zu ihm passen, Schulter ein wenig steil, Oberlinie ein wenig übertrieben, gute Hinterhand, sehr schönes Seitengangwerk, jedoch wollte er eigentlich immer zurück und die Bewegungen der Front sind daher sehr schwierig zu beurteilen, daher ein "sehr gut" heute."
Nach einem Gewitter am Abend waren die Temperaturen am Sonntag angenehm, die Jugendklasse war gegen zehn Uhr am Start und nach dem eher unglücklichen Erlebnis am Samstag wollte ich Neo und mir noch eine Chance geben, eine Ausstellung als etwas zu sehen, das Spass macht. Gerry (autumnlove whippets) sagte zu mir: "Mach es zu einem Fest für ihn". Manchmal sind es ein paar Worte, die helfen, die Gedanken zu ändern und damit auch die Emotionen.
Foto: Marianne Bunyan (superfly's whippets) |
Wenn ich im Ring mit meinem Hund laufe und wenn wir harmonieren, wenn ich entspannt sein kann, dann entsteht ein verbindendes Erlebnis, das eine schöne Erinnerung bleibt und das Außenrum ist nicht mehr wichtig. Die Meinung anderer Menschen spielt dann keine Rolle mehr und so soll es sein. Heute wurde ich gefragt warum ich 800 km weit gefahren sei und dann so gestresst war an dem Samstag. Es klang wie ein Vorwurf. Nun, weil ich mich unter Druck gesetzt habe. Das ist eine meiner Übungen, bei mir selbst zu bleiben, es nicht anderen recht zu machen, und eine Hundeausstellung ist ein gutes Feld dafür.
Foto: Sabine Brenner-Pantorotto (animagi whippets) |
Am Sonntag richtete Joachim Kiack (Almansor's Whippets) und sein Richterbericht liest sich so:
"Vorzügliche Gesamterscheinung, maskuliner Kopf, korr. Scherengebiss, sehr schöne Ober- und Unterlinien, korrekte Vorder- und Hinterhandwinkelung, ausgreifendes Seitengangwerk, beim Kommen und Gehen etwas jugendliches Verhalten, freundliches Verhalten. Wertnote: V"
Neo und ich werden weiter üben. Und jede Ausstellung wird in Zukunft zu einem Fest für uns werden!
Montag, 10. Juni 2013
Die Flitzpiepe hat Geburtstag
Was täten wir ohne ihn?!? Wie viele Bücher hätte ich lesen können, wie viele Blümchen würden im Garten ungehindert blühen können.... wie viel weniger FREUDE hätten wir im letzten Jahr ohne ihn gehabt? He's something very special - dat Neochen! Happy Birthday du alte Flitzpiepe - wir lieben Dich!
Samstag, 1. Juni 2013
Wie im Märchen...
Schön, schöner, Château Marigny.
Herzlich, herzlicher, Dr. Christine Belz-Hensoldt und ihr Mann Norbert Belz.
Ein Urlaub der Superlative liegt hinter uns und bleibt unvergesslich.
Ganz schwer in Worte zu fassen ist der gute Geist, der dieses traumhaft schöne Fleckchen Erde umgibt.
Unsere Hunde liebten es, die Treppe hoch und runter zu flitzen. Sie durften über die Betten springen, Frau Belz brachte Spielsachen und begrüßte die Vierbeiner bei der Rückkehr von den Ausflügen jedes Mal mit Leckerchen. Auf den 60.000 qm, komplett eingezäunt, Park mit Wald und Wiesen, konnten Joker, Neo und Didi alles erkunden, flitzen und viel Spaß haben. Wie schön war es, einfach ohne Leine das "Haus" zu verlassen und eine Stunde spazieren zu gehen...
Der Blick aus einem Fenster unseres riesengroßen Zimmers.
Neo überblickt die große Rasenfläche. Ein Stündchen später, als wir aber schon wieder im Schloß waren, konnte ich die Kaninchen auf der Wiese beobachen :-)
Es gab Abende, an denen ich es vorzog, im Schloß die Leckereien zu verspeisen, die wir einkauften, anstatt Essen zu gehen. Jeden Morgen wurden wir mit einem Frühstück verwöhnt, bei dem keine Wünsche offen blieben. Frau Belz versorgte uns außerdem mit Ausflugstipps, wir wurden jeden Tag mit einer handschriftlich verfassten Reiseroute beschenkt, mit Hilfe derer wir unseren Hunger nach architektonischen Leckereien stillen konnten :-) Schlösser, Kirchen, Klöster, Dörfer, wir hätten noch 3 Wochen länger bleiben können....
Château Meillant. Ein Traum! Beim nächsten Besuch werden wir auch die Schlossführung mit erleben. Dieses Mal zogen wir es vor, den Hunden das Vergnügen zu gönnen, den Park zu entdecken.
Stehfotos vor dem Schloss mussten sein.
Didi ist unser BOB der Herzen.
Es heißt, der Turm sei ein Entwurf keines Geringeren als Leonardo da Vinci.
Stärkung bei Kaffee und Kuchen. Überall waren die Menschen herzlich zu uns und unseren Hunden.
Klar - wenn Neo auf dem Schoß sitzen darf, forderte das Joker ebenfalls für sich ein. Die Temperaturen waren manchmal ein bisschen frisch, aber sobald die Sonne schien wurde es angenehm warm. Perfektes Ausflugswetter für die Besichtigung von:
Zisterzienserklöstern,
gotischen Kirchen und
Schlössern.
Und all dies eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft mit viel Wäldern und blühenden Wiesen, auf denen die berühmten Charolais-Rinder ihr herrliches Leben verbringen.
Neo hatte Platz, Platz, Platz zum Rennen...
... was er ausgiebig tat, nachdem er, Joker und Didi uns zu allen Ausflügen begleiteten.
Joker mit seinen 7,5 Jahren hält noch gut mit!
Wie ein Windhund in Frankreich fühlte sich Monsieur Neo!
Im Château Marigny sind besonders Windhunde und ihre Menschen willkommen und solange das Ehepaar Belz sich noch der Aufgabe widmet das Schloss und sein großes Anwesen zu pflegen, muss man sich am besten sofort ins Auto setzen und dort die Batterien bis zum Anschlag auftanken!
Neo mit dem Leihspielzeug von Frau Belz, einem quietschenden Eichhörnchen! Als wir wieder in Deutschland waren, bemerkte ich, dass ich meinen Mantel in dem Schrank hängen gelassen hatte. So habe ich nicht nur einen Koffer in Berlin, sondern auch einen Mantel in Marigny!
Liebe Frau Belz, lieber Herr Belz, wir danken Ihnen von Herzen für die wundervolle Zeit, die zu beschreiben mir nicht ausreichend möglich ist.
Dienstag, 7. Mai 2013
Neo 11 Monate
Klein Neo im Alter von 5 Wochen :-)
und nicht ganz ein Jahr später, mit 11 Monaten:
ein junger Spinner mit viel Charme und Lebensfreude
Er muss sich nicht mehr so viel mit meinen Büchern beschäftigen, seit der Frühling da ist. Jetzt liebt er den Garten, vergräbt seine Leckereien hier und dort, wenn ihm der Sinn danach steht, fegt er 20 Runden ums Haus und übt sich im Beschleunigen, Abbremsen, Weitsprung und Haken schlagen.
Wie er es bei all dem Temperament schafft, so ruhig stehen zu bleiben, wenn ich das will, ist mir ein Rätsel. Was bei Joker Jahre dauerte, das macht Neo mit 11 Monaten wie ein Profi. "Steh!" - und er steht wie angegossen bis ich sage, dass er wieder gehen darf.
Joker, 7 Jahre, kann das auch noch, aber es macht ihm nicht mehr so viel Freude.
Er überlässt den Showring jetzt Neo und wahrscheinlich auch die Rennbahn. Dafür hat er einen tollen Kumpel gefunden und man merkt ihm an, dass er damit wieder glücklich und zufrieden ist!
Neo der Herzensbrecher :-)
und wie wir es von unseren Whippets kennen...
ein großer Schmuser!
Mittwoch, 24. April 2013
Besetzt!
Irgendwann hatten mein Mann und ich die Vorstellung, für uns einen Platz zu finden, an dem wir lesen und Musik hören könnten. Ein Platz nur für UNS. Ohne Tiere. Die hatten ja das große Sofa für sich. Wir fanden das sei doch nicht zu viel verlangt...
Also wurde das Arbeitszimmer umgeräumt und verschönt, zwei Sessel erstanden, die wir schon lange im Auge hatten. Ich wollte ei-gent-lich den Hunden verbieten auf den Sesseln zu liegen, aber so schnell konnte ich gar nicht gucken, dann hatten die Besetzer auch schon Platz genommen!
Der zurückhaltende Didi zieht den Kürzeren...
... doch ein "Sorge-dich-nicht-lebe-Didi" lässt sich nicht entmutigen und sucht sich ein viiiiiiiel kuscheligeres Plätzchen!
Grinse-Didi!
Immerhin darf ich den neuen Sitzplatz mit den Katern teilen! DANKE Gustav und Karlchen - ihr seid zu gut!!!
Montag, 15. April 2013
Best friends
Didi und Neo sind dicke Freunde geworden:
Gegen Neo's Charme ist aber auch jeder machtlos :-)
Süß die zwei.
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